Carsten Wittmoser, Bass-Bariton, wurde in Essen geboren. Er studierte Wirtschaftswissenschaft an der Universität in Essen und nahm gleichzeitig privaten Gesangsunterricht bei Hendrikus Rootering. Nach Abschluss des Studiums wurde er als festes Ensemblemitglied an die Staatsoper Stuttgart engagiert. Danach ging er als festes Ensemblemitglied an das Landestheater Linz, das Theater Freiburg und die Staatsoper Hamburg. Seit 2008 ist er freischaffend tätig. Carsten Wittmoser hat an vielen bedeutenden Opernhäusern in der ganzen Welt gearbeitet, darunter die Staatsoper Berlin, die Deutsche Oper Berlin, die Komische Oper Berlin, die Münchener Staatsoper, dem Teatro Real de Madrid, die Oper Monte Carlo, die Seattle Opera, die Detroit Opera, die Opera de Bogotá, die Opera de Bellas Artes in Mexico City und zuletzt die Metropolitan Opera New York.
Seine Karriere führte ihn unter anderem zu den Festspielen Bayreuth, Luzern, dem Gergiev Festival in Rotterdam, dem Bard Summerscape in New York und zu Festspielen in Taiwan und Singapore. Er gastierte an einigen der wichtigsten Konzertsälen, wie zum Beispiel dem Musikverein in Wien, dem Sala Sao Paulo, dem Herkulessaal in München, dem Brucknerhaus in Linz, dem KKL in Luzern und der Carnegie Hall in New York. Er arbeitete unter anderem mit bedeutenden Dirigenten wie Christian Thielemann, Valery Gergiev, Marius Jansons, Michael Boden, Simone Young, Ton Koopman, Pinchas Steinberg, Paavo Järvi, Semyon Bychkov, Sebastian Weigle, Dennis Russel Davies und James Levine.
Sein Repertoire umfasst Bass- und Bass-Bariton Partien, wie Rocco und Pizarro in Fidelio, Don Basilio in Il Barbiere di Seviglia, Escamillo in Carmen, Scarpia in Tosca, die Bösewichte in Hoffmann und die Titelpartie in Der fliegende Holländer.
2016 debütierte Carsten Wittmoser an der Metropolitan Opera New York als Kurwenal in Tristan und Isolde unter der Leitung von Sir Simon Rattle. Vor kurzem sang er seinen ersten Rheingold Wotan mit der Transylvanischen Staatsphilharmonie in Rumänien.
In Mexico war er bereits als Rocco in Fidelio, als Sarastro in Zauberlöte, als Vater in Hänsel und Gretel, als Don Basilio in der Barbier von Sevilla, als Lord Sidney in Viaggio a Reims an der Ópera de Bellas Artes in Mexico City zu hören. Mit den wichtigsten Orchestern des Landes sang er unter anderem das Verdi Requiem, das Brahms Requiem, Stabat Mater von Rossini und Dvorak und Beethoven ´s Neunte Symphonie. Zuletzt nahm er mit der Neunten Symphonie und dem Verdi Requiem an Open-Air-Konzerten teil, die jeweils bis zu 15000 Besucher zählten.
Im letzten Jahr kehrte er als Rocco in Fidelio an den Palacio de Bellas Artes zurück. Sein nächstes Projekt wird sein Debüt an der ABAO Oper von Bilbao sein. Dort wird er den Simone in Zemlinsky´s Eine florentinische Tragödie singen.
Im August 2022 sang er fünf Konzerte der 9. Sinfonie von Beethoven mit dem Orquesta Sinfónica de Mineria und ihrem Direktor Carlos Miguel Prieto.
Im November folgen drei Konzerte des Verdi Requiems mit dem Orquesta Filarmónica de la Ciudad de México und ihrem Direktor Scott Yoo.
Diesen März wird er zum vierten Mal an die Carnegie Hall in New York zurückkehren. Er interpretiert dort Schönberg´s Gurrelieder mit dem American Symphony Orchestra unter der Leitung von Leon Botstein.
In der Titelpartie machte Carsten Wittmoser mit kernigem, gut sitzendem Bariton nachhaltigen Eindruck. Er sang sehr ausdrucksvoll und konnte große Bögen spannen. Hervorzuheben ist seine makellose Diktion.
Dabei hat er in Carsten Wittmoser als Simone einen Protagonisten, der mit seinem von nie nachlassender Emphase getragenen, markanten und substanzreichen Bariton und mit vorbildhafter Diktion das Geschehen von Anfang an gesanglich bestimmt.
Carsten Wittmoser, a tall, striking looking bass-baritone, fit the role of Jupiter, the god of Lotharios, to a tee. His burnished and virile voice had the tinge of arrogance and egotism that suited the role.
Carsten Wittmoser is as evil and nasty as villains get – that is meant with the highest compliment, as he uses his powerful bass to spew hate and fear in the prison and at the audience most effectively.
What a difference with Carsten Wittmoser (Peter, the father) who presented us a gala of affection, diction and volume. He was neither to green nor to old and by far the only one of the cast who presented himself as an actor and vocally at the peak of his artistry.
Carsten Wittmoser gave us the great joy to let his voice slide through all the registration of Basilio and let it explode at the proper place.
OPER:
Beethoven:
Fidelio: Rocco, Pizarro
Leonore: Pizarro
Berg:
Wozzeck: Wozzeck*
Lulu: Dr. Schön*, Tierbändiger/Athlet
Bizet:
Carmen: Escamillo
Boito:
Mefistofele: Mefistofele*
Britten:
Billy Budd: Ratcliff
Peter Grimes: Balstrode*
Hindemith:
Mathis der Maler: Mathis*
Humperdink:
Hänsel und Gretel, Peter Besenbinder
Gounod:
Faust: Mephistopheles*
Mozart:
Don Giovanni: Don Giovanni*, Leporello
Le Nozze di Figaro: Figaro*
Die Zauberflöte: Sprecher
Cosi fan tutte: Don Alfonso
Nozze di Figaro: Figaro*, Conte
(* Partien in Vorbereitung)
Offenbach:
The Tales of Hoffmann: Lindorf, Coppelius, Miracle, Dapertutto,
Orff:
Der Mond: Petrus
Rossini:
Il Viaggio a Reims: Lord Sidney
Barbiere: Don Basilio
Strauss:
Elektra: Orestes*
Die Liebe der Danae: Jupiter
Salome: Jochanaan*, 1. Nazarener
Verdi:
Aida: Amonasro
Rigoletto: Monterone
Macbeth Banquo: Macbeth*
Otello: Jago*
Wagner:
Der fliegende Holländer: Holländer
Tannhäuser: Landgraf
Tristan und Isolde: Kurwenal
Das Rheingold: Wotan
Siegfried: Der Wanderer*
Walküre: Wotan*
Lohengrin: Telramund*, Heerrufer*
Weber:
Der Freischütz: Kaspar*
Zemlinsky:
Eine florentinische Tragödie: Simone
KONZERT:
Bach:
Johannes-Passion Jesus
Matthäus-Passion: Arien und Rezitative
Weihnachtsoratorium 1-3, 5, 6
Beethoven:
9. Sinfonie
Berlioz:
Damnation de Faust, Brandner
Brahms:
Requiem
Bruckner:
Te deum
Dvorak:
Stabat Mater
Händel:
Belsazar, Gobrias
Haydn:
Paukenmesse
Nelsonmesse
Die Schöpfung
Mendelssohn:
Lauda Sion
Mozart:
Requiem
Krönungsmesse
Spatzenmesse
Regina Coeli
C-moll Messe
Puccini:
Missa di Gloria
Petite Messe solenelle
Schubert:
As dur
Verdi:
Requiem
Zemlinsky:
Eine lyrische Sinfonie
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